Die Evangelische Kirchengemeinde Ober-Hilbersheim sucht zum nächstmöglichen Termin eine
Reinigungskraft (w/m/d)
für unser Gemeindehaus
In Teilzeit für 2,438 Wochenstunden
Die Stelle ist unbefristet
Ihre Aufgaben:
Reinigung der Räumlichkeiten, Sanitärbereich und Küche
Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften
Ihr Profil:
haben Kenntnisse und Erfahrungen im Aufgabenbereich
sind aufgeschlossen und zuverlässig
arbeiten eigenverantwortlich
sind Mitglied einer christlichen Kirche (ACK)
Wir bieten:
flexible Arbeitszeitgestaltung in Absprache mit dem Arbeitgeber
Bezahlung nach der Kirchlichen Dienstordnung (KDO) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sowie eine Zusatzversorgung über die EZVK Darmstadt
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Diskriminierungsfreie Bewerbungsverfahren nach dem AGG sind in der EKHN Standard.
Sind Sie interessiert? Dann melden Sie sich bei der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Frau Simone Kirsch, Telefon: 06728/951188 oder E-Mail: . Gerne steht Sie Ihnen auch bei Rückfragen zur Verfügung.
Der neue DSV-Vorsitzende Helmut Lohkamp möchte sich für eine „Hör- und Verstehmission“ einsetzen
Der neue DSV-Vorsitzende Helmut Lohkamp blickt optimistisch mit dem für ihn typischen Quäntchen Humor in die kirchliche Zukunft. Foto:HilkeWiegers
Ehrenamtliches Engagement für seine Kirche von der Gemeindeebene angefangen über das Dekanat bis hin zur Landeskirche, das ist für Helmut Lohkamp, Kirchenmitglied in der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirchengemeinde in Ingelheim, eine Selbstverständlichkeit – seit vielen Jahren. Ja, man kann sagen, für den am Niederrhein geborenen IT-Fachmann und seine Familie gehört das Engagement für Andere zum Leben dazu. Anpacken, wo man gebraucht wird, mitreden dort, wo es notwendig ist. Am 21. Januar 2022 wurde der 73-Jährige nun auf der jüngsten Synode des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim von den Vertreterinnen und Vertretern der 42 Kirchengemeinden des Dekanats mit großer Mehrheit zum ehrenamtlichen Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstandes gewählt.
Seit langen Jahren Mitglied in DSV und Landessynode Es ist das höchste Amt, das ein Ehrenamtlicher auf Dekanatsebene innehaben kann. Die Synodalen entschieden sich damit für einen Mann, der nicht nur als Mitglied des Dekanatssynodalvorstandes über viel Erfahrung in der Leitung eines Dekanats verfügt, sondern auch als Mitglied der Landessynode an den Entscheidungen auf Landeskirchenebene mitgewirkt hat und auch noch mitwirken wird. Schon den Fusionsprozess der beiden Dekanate Ingelheim und Oppenheim hat er als DSV-Mitglied mit begleitet und sieht sich jetzt vor die Herausforderung des Zukunftsprozesses ekhn2030 gestellt, den die EKHN 2019 gestartet hat, damit die Landeskirche angesichts gesellschaftlicher Veränderungen und knapper werdender Ressourcen eine ausstrahlungsstarke Kirche bleibt.
Mehr miteinander reden und so besser kennenlernen Zu diesem Zukunftsprozess gehört, dass sich die Gemeinden zu Nachbarschaften zusammenschließen, in denen die Aufgaben der Pfarrerschaft und hauptamtlich Mitarbeitenden neu strukturiert und auch die vorhandenen kirchlichen Gebäude auf ihre Zukunftsfähigkeit hin geprüft werden. Schon Ende 2023 soll die Dekanatssynode die Nachbarschaften und deren Grenzen beschließen; 2026 stehen Beschlüsse zu den zu erhaltenden Gebäuden an. Da sind bei einigen Gemeinden sehr dicke Bretter zu bohren und das weiß der neue DSV-Vorsitzende Helmut Lohkamp: „Wenn wir da etwas erreichen wollen, dann müssen wir mehr miteinander reden und uns über dieses „miteinander reden“ auch kennen lernen. Dann fällt vieles leichter.“
„Mehr Akzeptanz für Nachbarschaften und Umstrukturierungen erreichen“ Die Besuche, die die Mitglieder des Dekanatssynodalvorstandes bereits im vergangenen Jahr bei Kirchenvorständen des Dekanats gemacht haben, um die anstehenden Veränderungen vorzustellen und zu diskutieren, hält Helmut Lohkamp deshalb für einen ersten wichtigen Schritt: „Es ist ja häufig von „denen da oben“ die Rede, wenn vom DSV gesprochen wird, aber das ist aus meiner Sicht total falsch, denn die DSV-Mitglieder sind ja von den Gemeinden in den DSV gewählt worden, um für die Gemeinden zu sprechen und nicht um irgendwelche Machtpositionen auszuüben.“ Um so wichtiger ist es für ihn, dass „DSV und Gemeinden zusammenrücken. Wenn sich da ein Gegeneinander entwickelt, kommen wir kein Stück weiter. Wir müssen mehr Akzeptanz für die Nachbarschaften und die Umstrukturierungen erreichen, denn die Alternative ist, dass wir uns als Kirche aus der Fläche zurückziehen. Dann gibt es nur noch kirchliche Zentren und drum herum weiße Flächen. Aber wir wollen die ganze Region befähigen, Kirche am Leben zu halten“.
Auf „Zuhör- und Verstehmission“ gehen Angesichts der zurückgehenden Zahl von Kirchenmitgliedern wünscht sich der neue DSV-Vorsitzende, „dass wir nicht sagen, da wird noch einiges auf uns zukommen, sondern wir werden auf einige zukommen. Wir müssen jetzt tätig werden. Wenn man andere Leute dabeihaben will, muss man Veränderungen akzeptieren, Dinge zulassen, Dinge probieren, auch wenn sie schiefgehen. Und vor allen Dingen nicht sagen, wir machen das und das, sondern: Was brauchst du von uns?“ Helmut Lohkamp nennt das eine Zuhör- und Verstehmission. Er ist überzeugt: „Wir müssen rausgehen, zeigen, dass wir da sind, dass wir als Ansprechperson noch eine Rolle spielen können.“ Um all‘ dies zu erreichen, dafür braucht es viel Zeit. Sein ehrenamtliches Engagement hat der Familienvater, der mittlerweile auch acht Enkel hat, zumindest auf der Ebene seiner Heimatgemeinde zurückgefahren. Noch bleibt Zeit für seine Hobbies Fotografieren und Holzbearbeitung, aber schon jetzt versammeln sich immer mehr Termine in seinem – natürlich – digital geführten Terminkalender. Ein Glück, dass der DSV-Vorsitzende durch seinen auch neu gewählten ehrenamtlichen Stellvertreter Dietrich Mannes ebenso wie durch DSV-Mitglied Hans-Peter Rosenkranz als Versammlungsleiter Unterstützung und Entlastung findet.
Noch können Interessierte beim Adventsfenster mitmachen. Die Abende am 2., 3., 4., 5., 6., 7., 8., 10., 12., 13., 14., 15., 16., 17., 18., 30. und 21. Dezember sind noch frei. Vergebene Termine sind im Veranstaltungskalender zu finden. Die Gastgeber laden an ihrem Adventsabend um 18 Uhr ein, das geschmückte Fenster wird feierlich geöffnet und mit Liedern, Geschichten oder Lesungen eine kleine Andacht gestaltet. Dazu kann es Kekse und Punsch geben.
Der lebendige Adventskalender findet vor dem Haus auf der Straße, im Hof oder Garten statt, nicht im Haus. Es sind alle Familien, Vereine und andere Appenheimer eingeladen, sich zu beteiligen.
Die Durchführung des Abends findet wie gewohnt, aber unter Einhaltung der 3G-Regel statt, die Corona-Auflagen sind nicht kompliziert. Die Bücherei Klappentext stellt ein Empfangspult mit Desinfektionsmittelspender, Luca-App und Kontaktlisten zur Verfügung. Wegen der Terminvergabe bitte zeitnah melden unter oder 0170-2702355.
Trotz und gerade wegen Corona möchten wir in diesem Jahr gemeinsam den „Lebendigen Adventskalender“ feiern. Dazu suchen wir noch Familien, Vereine und andere Appenheimer, die sich daran beteiligen möchten. Der „Lebendige Adventskalender findet wie gewohnt, aber unter Einhaltung der 3G-Regel statt, die Corona-Auflagen sind nicht kompliziert. Die Bücherei Klappentext stellt ein Empfangspult mit Desinfektionsmittelspender, Luca-App und Kontaktlisten zur Verfügung. Wegen der Terminvergabe bitte zeitnah melden unter oder 0170-2702355.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns Gottesdienst zu Feiern!
Der Liturgiekreis unserer 3 Gemeinden hat anlässlich der Einführung des neuen Konfirmandenjahrgangs einen Gottesdienst zum Thema „Sehnsucht nach Freiheit“ gestaltet. Mitgewirkt haben zusätzlich Maresa Biesterfeld mit dem liturgischen Teil und DIEbänd.
Positiver Trend bei den evangelischen Kirchenvorstandswahlen
Eine sehr erfreuliche Wahlbeteiligung und eine Zunahme des Anteils von Frauen in den Kirchenvorständen, das sind die wesentlichen Ergebnisse der Kirchenvorstandswahlen auch im Evangelischen Dekanat Ingelheim-Oppenheim. Rund 1,2 Millionen Wahlberechtigte waren am 13. Juni 2021 in der gesamten Evangelischen Kirche Hessen und Nassau dazu aufgerufen, über die Besetzung des Leitungsgremiums in ihren Gemeinden zu entscheiden. Und erfreulich viele folgten dem Wahlaufruf. So nahm die Wahlbeteiligung nicht nur landeskirchenweit deutlich zu (von 2015 18,5 % auf 2021 25 %), auch im Dekanat Ingelheim-Oppenheim wählten mit rund 30 % fast ein Drittel der 40 085 Wahlberechtigten (zum Vergleich: 2015 lag die Wahlbeteiligung in den Dekanaten Ingelheim und Oppenheim jeweils bei 20 %).
Als eine der Ursachen für den Anstieg der Wahlbeteiligung gilt – auch landeskirchenweit – die Tatsache, dass sich viele Kirchengemeinden angesichts von Corona für eine reine Briefwahl entschieden haben. Erstmals wurde auch in einigen Gemeinden des Dekanats den Wahlberechtigten eine Online-Wahl angeboten. Die meisten Wählerinnen und Wähler hatten ihre Stimmen am Wahlsonntag bereits per Briefwahl abgegeben. Trotzdem gingen noch viele Menschen bei strahlendem Sonntagswetter unter Einhaltung der Hygiene-Regeln in die Wahllokale. Den meisten Betrieb verzeichneten die Wahllokale nach den Sonntagsgottesdiensten.
Der stellvertretende Präses des Evangelischen Dekanats Ingelheim-Oppenheim, der Schwabsburger Hans-Peter Rosenkranz, ordnet den positiven Trend außerdem in einen weitergehenden Zusammenhang ein: „Es hat sich durch die Wahlbeteiligung bestätigt, was uns schon während der Corona-Pandemie aufgefallen ist: Die Angebote unserer Kirchengemeinden vor Ort werden dankbar angenommen, die Besucherzahlen und die Kollekten sind hoch. Und offenbar ist auch der Wille zum Mitgestalten bei unseren Kirchenmitgliedern ungebrochen, und sei es nur durch die Abgabe eines Stimmzettels. Es ist den Menschen nicht egal, wenn es um ihre Kirche geht.“
Eine weitere Besonderheit der Wahl, die sich auch in der gesamten EKHN zeigte, ist der steigende Anteil von Frauen in den Kirchenvorständen: Von den im Dekanat insgesamt 366 Kandidierenden sind 62 % Frauen. Damit setzt sich ein Trend fort, der sich bei den Kirchenvorstandswahlen im Jahr 2015 schon abgezeichnet hat: Schon damals waren unter den Kandidierenden der beiden damals noch nicht fusionierten Dekanate Ingelheim und Oppenheim mehr als 50 % Frauen.
Die am 13. Juni gewählten Kirchenvorstände sind für sechs Jahre gewählt worden. Ihre Amtsperiode beginnt am 1. September 2021. Kirchenvorstände gelten als besonderes evangelisches Markenzeichen. Sie sind für den Kurs der Gemeinde vor Ort verantwortlich und entscheiden beispielsweise über die neue Pfarrerin ebenso wie über die Dachsanierung und die Ausrichtung der kirchlichen Kindertagesstätte.
Hilke Wiegers Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim
Am Sonntag, 13. Juni 2021 können alle Appenheimer darüber abstimmen, ob die Ortsgemeinde das evangelische Gemeindehaus in der Hauptstraße 39 kaufen soll oder nicht.
Rückblick: Es steht fest, dass die Kirchengemeinde das evangelische Gemeindehaus verkaufen muss. Bevor eine Privatperson das Gebäude kaufen kann, hat die Ortsgemeinde das Vorkaufsrecht. Da sich der Gemeinderat erst für und dann gegen einen Kauf ausspricht, entsteht eine Initiative, die ein Bürgerbegehren fordert. Mit dem Sammeln von genügend Unterschriften und der Vorlage in der Gemeinderatssitzung ist der Bürgerentscheid auf den Weg gebracht.
Daraufhin können die Ortsverwaltung, der Ortsgemeinderat, die Fraktionen und die Vertreter des Bürgerbegehrens dazu Stellung nehmen und ihre Gründe darlegen. Im Amtsblatt Ausgabe 18/2021 sprechen sich fast alle Beteiligten für den Kauf aus.
Die Wahlbenachrichtigungen werden den Wählern zugestellt, diese können nun per direkter Demokratie für oder gegen den Kauf des evangelischen Gemeindehauses durch die Ortsgemeinde abstimmen.
Was für den Erhalt des Hauses spricht, kann man hier sehen: