… und auch in diesem Jahr suchen wir noch Teilnehmer, die ein Fenster gestalten möchten. Noch sind acht Termine zu vergeben.
Wir freuen uns auf eine besinnliche und interessante Adventszeit mit allen Familien und Vereinen, die sich am „Lebendigen Adventskalender“ beteiligen. Und natürlich mit allen Besuchern, die jeden Abend so zahlreich zu den Fenstern pilgern und voll Inbrunst mitsingen und andächtig den Geschichten lauschen.
Wie beim traditionellen Türchen-Adventskalender stehen bis zu 24 gestaltete Fenster im Mittelpunkt der Aktion. 24 Familien, Vereine oder Organisationen sind Gastgeber, die jeweils ein Fenster ihres Hauses gestalten und an ihrem Adventsabend um 18 Uhr zu diesem Treffpunkt einladen. Das geschmückte Fenster wird feierlich geöffnet und mit Liedern, Geschichten oder Lesungen eine kleine Andacht gestaltet. Dazu kann es Kekse und Punsch geben.
Der lebendige Adventskalender findet vor dem Haus auf der Straße, im Hof oder Garten statt, nicht im Haus. Eingeladen sind alle interessierten Dorfbewohner, unabhängig von ihrer Konfession. Am nächsten Abend trifft man sich dann am nächsten Fenster. Das vierundzwanzigste Türchen bildet in der Regel die Kirchentür.
Auskunft über die freien Termine gibt es bei Nele Müller-Heidelberg, 06725-309690 oder
Um den diesjährigen Erntedankgottesdienst vorzubereiten, trafen sich die Kigo-Kinder mit ihren Teamerinnen Bine und Missi zu einem Workshop im Appenheimer Gemeindehaus.
In diesem Jahr drehte sich alles rund um das Thema: “ Die Kartoffel „. Die Kinder sangen, malten und bastelten. Sie erhielten ihre Rollen und übten fleißig die Szenen für ihr kleines Anspiel.
Vom Wildschwein Grunznickel über den Hase Langohr bis hin zur Bäuerin aus Appenheim war alles vertreten.
Am Ende des Workshops durfte jedes Kind seinen selbst gebastelten “ Kartoffelkönig “ mit nach Hause nehmen.
Am Tag des Erntedankgottesdienstes zogen die aufgeregten Kinder traditionell mit ihren bunt geschmückten Erntekörbchen ein und sangen das Lied: „Gott hat alles toll gemacht „.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes spielten die Kigo’s die Geschichte vom Kartoffelkönig und bewiesen dabei ihr großes schauspielerisches Talent. Von der Gemeinde ernteten sie hierfür einen großen Applaus.
Zum Abschluss sangen sie den “ Kartoffelsong „, bei dem man erfahren konnte, wofür Kartoffeln so alles zu gebrauchen sind.
Es war ein sehr schönes und gelungenes Erntedankfest.
Nun steht das Highlight des Jahres, dass alljährliche Krippenspiel bevor, dass Melissa und Sabine mit den Kindern bereits fleißig üben um der Gemeinde am Heiligabend die Weihnachtsgeschichte näher zu bringen.
Die Kigo Kinder sind mit großem Eifer am Proben und freuen sich alle Jahre wieder auf diese schöne Zeit.
„Könnt Ihr Euch vorstellen, was aus einer solchen Bohne alles werden kann?“ fragt die quirlige Frau am Flipchart die versammelten Appenheimer Kinder. Jeder Platz im evangelischen Gemeindehaus ist besetzt, selbst auf dem Teppich sind die Kleinen noch enger zusammengerückt um dabei zu sein, wenn Nina Dulleck aus ihrem Buch liest und zeigt, wie die Illustrationen dazu entstehen. Gebannt schauen die jungen Zuhörer zu, wie aus der Bohne mit dem Zeichenstift eine Katze wird. Wie ein Hase Gestalt annimmt. Oder sich die nierenförmige Form Strich für Strich zu einem ausgewachsenen Pferd entwickelt.
Eingeladen zur Lesung mit Zeichen-Workshop hatte die ev. Gemeindebücherei anlässlich ihrer Wiedereröffnung. Rückblick: Nach der Gründung vor 32 Jahren war die Bibliothek stetig gewachsen und musste 2012 aus dem Gemeindehaus ausziehen, da der Kindergarten den Platz benötigte. Sie fand Asyl in der Grundschule, musste dort im Sommer aber auch wegen Raummangel raus. Zwangspause, denn lange stand nicht fest, wo die Bibliothek ein neues Zuhause finden könnte. Der alte Raum der Bücherei im Gemeindehaus reichte nicht mehr aus, schließlich hatte sich der Bestand im Lauf der Zeit deutlich erhöht und auch die Ansprüche waren gewachsen. Nach einer Krisensitzung mit dem Kirchenvorstand konnte aber eine tolle Lösung gefunden werden: der Raum im Erdgeschoss kann komplett für die Kinder- und Jugendliteratur genutzt werden, im Mehrzweckraum stehen die Wandschränke für die Romane zur Verfügung und die Krimi-Abteilung ist im Obergeschoss zu finden. Trotzdem musste der Bestand um einige hundert Bücher reduziert werden. Was anfangs ein Wermutstropfen war, stellte sich dann doch als Glück im Unglück heraus. Dadurch, dass die Ladenhüter keinen Platz mehr im Regal wegnehmen, hat das gesamte Angebot an Qualität gewonnen.
Die Wiedereröffnung der Bücherei wurde am 27. Oktober zunächst mit einem Familiengottesdienst gefeiert. Unter dem Motto „Die Welt hinter den Buchstaben“ nahm Pfarrerin Reeh die Großen und Kleinen mit, einen anderen Blick auf das Buch der Bücher und die Geschichten darin zu werfen. Alte Geschichten, die durchaus noch einen Bezug zu unserem heutigen Leben haben. Und deshalb verwob die Pfarrerin auch ganz spontan die Wünsche, die die Gemeindemitglieder an ein gutes Buch haben, geschickt in ihre Predigt.
Der Andrang beim anschließenden Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus war so groß, dass nicht jeder gleich einen Platz fand, aber die Wartezeit konnte mit einem Gläschen Apprizzi und guten Gesprächen im Flur überbrückt werden. Viele Besucher stöberten auch in den freundlich gestalteten Räumen, denen Malermeisterin Maus zuvor teilweise noch einen neuen Anstrich spendiert hatte. Und der ein oder andere fand auch gleich ein Buch, das er mit nach Hause nehmen wollte. Selbstverständlich war das 11-köpfige Team der Bücherei darauf eingerichtet und stellte sogar eine Handvoll neuer Benutzerausweise für diejenigen aus, die sie ab sofort als neue Leser begrüßen können. Noch wird hier jeder Entleiher auf einer Karteikarte geführt, aber parallel werden die Daten auch am Computer eingegeben. Wenn die zeitaufwändige Digitalisierung der etwa 3000 Bücher abgeschlossen ist, können alle Einwohner der Welzbachtalgemeinden noch schneller und nach wie vor kostenlos eines der vielen Bücher ausleihen. Die Öffnungszeiten sind montags von 17:30 – 18:30 Uhr und freitags von 17:00 – 18:00 Uhr.
14 Kinder haben sich am ersten Herbstferienmontag auf den Weg ins Gemeindehaus in Appenheim gemacht. „Aus vielen kleinen Steinen entsteht ein ganzes Bild“ – unter diesem Motto standen die drei Vormittage. Jede und jeder konnte ein Mosaik gestalten mit richtigen Glassteinen auf Holz und mit Fugenmasse. Hier waren künstlerische und handwerkliche Fähigkeiten wie auch Ausdauer gefragt. Die Jugendlichen Teamerinnen Hannah Schäfer, Antonia Lisa, Lara und Lilli Krumm unterstützten die Kinder und die Gemeindepädagogin tatkräftig. Dass das Team bereits zum wiederholten Male zusammen arbeitete, ermöglichte reibungsloses Zusammenarbeiten. Natürlich gab es auch Bibelgeschichten und Lieder, die das Thema aufgenommen haben. So wurde zum Beispiel die Schöpfung nachempfunden. Schön waren auch die gemeinsamen Imbisse im Gemeindehaus. Kreative Tage sind immer zu kurz. Die nächsten finden voraussichtlich in den Osterferien statt.
Es war eine runde Sache. Und das gleich in
mehrerer Hinsicht.
50 Jahre evangelischer Kirchenchor Ober-
Hilbersheim.
50 Jahre Chorleitung durch den Gründer Hans-
Reiner Heucher.
Etwas so Besonderes sollte auch ganz besonders
gefeiert werden, und so fand im September in
der evangelischen Kirche Ober-Hilbersheim ein
festliches Jubiläumskonzert statt.
Nun wäre Hans-Reiner Heucher nicht Hans-
Reiner Heucher, wenn er sich bei der Gestaltung
eines solchen Konzerts nicht etwas gedacht
hätte. Und so stellte er das Konzert unter sein
Motto „Gott loben, das ist unser Amt“ und
gliederte es durch die Auswahl der Musikstücke
– vom Orgelvorspiel über Kyrie, Gloria, Sanctus
und Agnus Dei bis zum abschließenden Segen –
wie eine Messe.
Doch es gab nicht nur Musik. Pfarrerin Reeh
verlas den 100. Psalm (Jauchzet dem Herrn, alle
Welt). Ortsbürgermeister Dr. Heiko Schmuck
gab einen sehr interessanten Rückblick auf die
Geschichte des Chorgesangs in Ober-
Hilbersheim und erzählte, dass vor der
Gründung des Kirchenchors oft der
Männergesangverein die musikalische
Gestaltung der Gottesdienste übernahm und die
Kirchengemeinde zeitweise sogar ohne Orgel
auskommen musste. Gunther Schwarz
überbrachte Grußworte und gute Wünsche der
anderen Ortsvereine.
Ein weiterer Programmpunkt waren die
Ehrungen verdienter Chormitglieder durch
Markus Ziegler, Vorsitzender des Verbands
Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau.
Neben Hans-Reiner Heucher wurden
insbesondere Elfriede Heucher und Gisela
Conrad geehrt, die ebenfalls seit der
Chorgründung vor 50 Jahren mit dabei sind.
Ein weiterer Programmpunkt waren die Ehrungen verdienter Chormitglieder durch Markus Ziegler, Vorsitzender des Verbands Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau. Neben Hans-Reiner Heucher wurden insbesondere Elfriede Heucher und Gisela Conrad geehrt, die ebenfalls seit der Chorgründung vor 50 Jahren mit dabei sind.
Ein weiterer Programmpunkt waren die
Ehrungen verdienter Chormitglieder durch
Markus Ziegler, Vorsitzender des Verbands
Evangelischer Chöre in Hessen und Nassau.
Neben Hans-Reiner Heucher wurden
insbesondere Elfriede Heucher und Gisela
Conrad geehrt, die ebenfalls seit der
Chorgründung vor 50 Jahren mit dabei sind.
An dieser Stelle erhob sich spontan Pfarrerin
Reeh und äußerte sich tief beeindruckt von dem
jahrzehntelangen Engagement des Chors und
seines Chorleiters sowie dessen unermüdlichem
Einsatz für seine Gemeinde. Das Publikum in
der gut besuchten Kirche und auch sein Chor
selbst dankten Hans-Reiner Heucher mit
langanhaltendem Applaus und Standing
Ovations. Darin spiegelte sich die Anerkennung
für die Art und Weise, wie er sein Amt als
Chorleiter ausübt: mit Herzblut und
Leidenschaft, zugleich mit Ernsthaftigkeit und
Akribie, und bei alledem nie ohne Demut.
Den Abschluss des Konzerts bildeten das
gemeinsame Vaterunser sowie der vom Chor
gesungene und von Pfarrerin Reeh gesprochene
Segen. Hans-Reiner Heucher legte den
Besuchern außerdem noch sehr ans Herz, eine
Spende für die dringend reparaturbedürftige
Kirchenorgel zu leisten, die unter der trockenen
Hitze der vergangenen Sommer so gelitten hat,
dass sie derzeit nicht mehr vollständig
bespielbar ist. Mit dem allerletzten Stück, Josef
Gabriel Rheinbergers Abendlied, wurden die
Zuhörer schließlich in den lauen
Spätsommerabend entlassen, denn es war, als
hätte der liebe Gott mit Petrus eine Abmachung
getroffen und zu diesem stimmungsvollen
Konzert das passende Wetter spendiert.
Nach Hause ging es für die meisten daher auch
noch lange nicht, denn abgerundet wurde der
Konzertabend durch einen vom
Kirchenvorstand organisierten Sektempfang vor
der Kirche, bei dem Sänger und
Konzertbesucher miteinander anstießen und ins
Gespräch kamen. Immer wieder klang dabei die
große Wertschätzung und Anerkennung für den
Chor und die Leistung des Chorleiters an.
Der Kirchenchor möchte hier die Gelegenheit
nutzen, um sich seinerseits zu bedanken:
zuallererst bei unserem Publikum für den regen Zuspruch, für die schöne Summe, die als Spende für die Orgelrenovierung zusammenkam, und für all die lieben Worte und Glückwünsche
bei Dr. Maria Abrudan für ihr Orgelspiel und die Klavierbegleitung
beim Kirchenvorstand für die Organisation des Sektempfangs
bei den Gestaltern der Stellwände mit den Fotos aus der Geschichte unseres Chors
bei allen weiteren Helfern, die uns unterstützt haben
nicht zuletzt bei Elfriede Heucher als unserem gutem Geist, der alles zusammenhält
und natürlich bei Hans-Reiner: Lieber Hans-Reiner, wir danken dir für deine Geduld mit uns und dafür, dass du dich und uns immer wieder neu motivierst und antreibst, um das Beste aus uns herauszuholen.
Dank aller Mitwirkenden konnte der
Konzertabend gelingen und wir können sagen:
Die Trauerkampagne des Dekanates Ingelheim-Oppenheim
Noch zeigt sich der Herbst von seiner sonnigen Seite, aber bald wird es nebliger und dunkler werden. Und so ist der November mit seinen Feiertagen wie dem Buß- und Bettag und dem Ewigkeitssonntag ein Monat, in dem man zur Ruhe kommt, an die Vergangenheit und vielleicht auch an die Verstorbenen denkt. Traditionell sind die Kirchen in dieser Zeit voller als sonst. In den nun gefeierten Gottesdiensten finden viele Angehörige Trost. Und weil es eine der Stärken der Kirchen ist, Menschen auf vielfältige Weise in ihrer Trauer beizustehen, hat nicht nur die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau die an alle evangelischen Haushalte verschickte „Impulspost“ unter das Motto „Trauermitmir!“ gestellt. Auch das Dekanat Ingelheim-Oppenheim hat dieses Thema aufgegriffen. Sowohl die hauptamtlich im Dekanat Beschäftigten haben ein breites Angebot an Veranstaltungen zum Thema „Tod und Trauer“ zusammengestellt, als auch die 42 Gemeinden des Dekanates. Hier gibt es im Zeitraum vom 25. Oktober bis zum Ewigkeitssonntag, dem 24. November, so manch‘ interessanten Termin, der einen Besuch lohnt: Den Auftakt macht ein von der Referentin für Seniorenarbeit des Dekanates, Barbara Clancy, für den 25. Oktober organisierten Besuch des Mainzer Trauerortes, einem Ort, an dem Menschen unabhängig von ihrer Religion um ihre Verstorbenen trauern können. Zwei Tage später bietet die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Historikerin Hilke Wiegers bietet am 27.Oktober eine Führung über den Binger Waldfriedhof an. Es wird Vorträge zum Thema „Bestattung“ oder zum „Trauerkaleidoskop“ geben, eine Trauerwanderung, Filme zum Thema „Tod und Trauer“ werden von verschiedenen Gemeinden mit einem schönen Beiprogramm angeboten. Auch außergewöhnliche Angebote wie z. B. eine Trauerwanderung stehen auf dem Programm. Musikfreunde werden auch auf ihre Kosten kommen. In der Oppenheimer Katharinenkirche wird es gleich mehrere Konzerte und Konzertgottesdienste zum Thema geben. Außerdem probt ein Dekanatsprojektchor unter der Leitung von Dekanatskantor Norbert Gubelius für die Aufführung Brahms „Deutschen Requiem“ am 23.11. (Bingen) und 24.11. (Ingelheim). Alle Termine sind in einem kleinen Flyer übersichtlich zusammengefasst und außerdem auch in der neuen Dekanatsbroschüre, den Nachrichten des Dekanates Ingelheim-Oppenheim, nachzulesen. Diese Dekanatsnachrichten stehen übrigens auch ganz im Zeichen des Trauer-Themas. Hier finden sich nicht nur Literatur-Tipps für Trauernde, sondern auch ein Porträt eines Trauerredners, ein Erfahrungsbericht einer Pfarrerin zum Thema „Trauerbegleitung“. Verschiedene Angebote für Trauernde werden vorgestellt, aber auch das Museum für Bestattungskultur in Kassel sowie das Ingelheimer Projekt „Hospiz macht Schule“ werden beschrieben. Mehr zu dieser außergewöhnlichen Trauer-Kampagne findet sich auf der Website des Dekanates Ingelheim-Oppenheim www.evangelisches-dekanat-ingelheim-oppenheim.de
Hilke Wiegers, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Evangelisches Dekanat Ingelheim-Oppenheim