Ein anspruchsvolles Ehrenamt: Die Notfallseelsorge Mainz-Bingen startet Grundkurs

Infoabende am 9.7. in Heidesheim und am 11.7. in Dienheim, Kursbeginn am 20.9.2024

Es gibt viele Ehrenämter im kirchlichen Bereich – vom Kindergottesdiensthelfer bis zur Lektorin, vom Besuchsdienst bis zum Bauausschuss. Doch wohl kein anderes Ehrenamt ist so nahe dran am Grundauftrag der Kirche, Menschen in Not beizustehen, wie die Notfallseelsorge. Sie wird in den Landkreisen Mainz-Bingen und Alzey-Worms wie auch in den Städten Mainz und Worms in ökumenischer Trägerschaft des Bistums Mainz und der Ev. Kirche in Hessen und Nassau geleistet – mit jährlich rund 100 Einsätzen pro Landkreis oder Stadt. Diese sind überwiegend im häuslichen Umfeld: nach erfolgloser Reanimation, beim Überbringen von Todesnachrichten mit der Polizei, nach Suiziden, seltener bei Unfällen auf der Straße oder am Gleis.

Die bundeseinheitliche Ausbildung in Psychosozialer Notfallversorgung, PSNV, umfasst 120 Unterrichtseinheiten, wobei das Grundmodul zu eigenem Umgang mit Krisen, Kommunikation, Einführung in die Psychologie und seelsorgerlicher Haltung 40 UE umfasst. Dieses Grundmodul wird von der NFS Rheinhessen in insgesamt 6 Tagen vermittelt: Freitag, 20.9., 17.00-21.00, Samstag, 21.9. und Sonntag, 22.9., 9.17.00 sowie Freitag, 1.11. – Sonntag 3.11., jeweils 9-17.00. Der Kurs findet in Heidesheim statt. Weitere Module folgen: 24.-26.1., 14.-16.3. und 16.-18.5.2025.

Voraussetzungen für die Mitarbeit in diesem qualifizierten Ehrenamt sind u.a.: Mindestalter 25 Jahre, Akzeptanz der christlichen Werte, ein eigenes Fahrzeug und hohe psychische Belastbarkeit. Ein Höchstalter gibt es nicht – die NFS hat auch Einsatzkräfte im Rentenalter. Vor Beginn der Ausbildung führt der jeweilige Leiter/die jeweilige Leiterin des NFS-Systems, in dem die Interessentin bzw. der Interessent wohnt, ein Gespräch mit ihr bzw. ihm, um zu klären, ob die NFS das passende Ehrenamt ist. Für die Ausbildung entstehen keine Kosten. Sie wird aus Mitteln der EKHN und des Bistums Mainz getragen.

Zum Kennenlernen und zur Vorstellung des Ausbildungsprogramms lädt die NFS Rheinhessen zu zwei gleich gestalteten Abenden (jeweils von 19-21.00) ein. Hier können alle Fragen zur Notfallseelsorge und zur Ausbildung gestellt werden: am Dienstag, 9.7.2024 im Ev. Gemeindehaus Heidesheim, Im Dechand 1, und am Donnerstag, 11.7.2024 im Ev. Gemeindehaus Dienheim, Tulpenstr.3. Beide Orte sind auch gut mit der Bahn erreichbar, Parkplätze in der Nähe.

Weitere Infos zum Kurs und zur Notfallseelsorge bei den Hauptamtlichen im Landkreis Mainz-Bingen:
Pastoralreferentin Esther Braun-Kinnen,
und Pfarrer Johannes Hoffmann,

Hilke Wiegers
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Auf den Spuren von Jona

An einem sonnigen Samstag im Juli trafen wir uns zum Kindergottesdienst in und um die Appenheimer Kirche. Zu Beginn lauschten die kleinen und großen Kindergottesdienstkinder gespannt der Geschichte von Jona, der Stadt Ninive und dem Wal. Wir erlernten das Lied: „Geh, geh nach Ninive“. Bastelten eifrig kleine Walfische, die Jona mit einem „Biss“ verschlingen und im Anschluss wieder ausspucken konnte.

Danach durfte jedes Kind ausprobieren, wie es sich wohl in einem „Walbauch“ so anfühlen könnte. „Fischige Leckereien“ gab es beim anschließenden Picknick im Kirchgarten. Unser Kigo-Kind Maja brachte hierzu selbstgemachtes Popcorn mit, welches alle mit Freude aßen.

Ein Spiel zur Rettung der Meerestiere mit blauen Wasserperlen durfte selbstverständlich nicht fehlen. Mit hunderten von Seifenblasen entließen wir unsere Kigo-Kinder in die wohlverdienten Sommerferien.

Schon jetzt freuen wir uns auf die bevorstehende Herbstzeit im Kindergottesdienst, verbunden mit den Vorbereitungen zu Erntedank, Sankt Martin und vielen weiteren Aktionen.

Sabine und Melissa Beck

Kindergottesdienstteamerinnen

#pray4ukraine – Deutschlandweit wird am 24.2. für ein Ende der Gewalt gebetet

Pröpstin Henriette Crüwell moderiert YouTube-Gebet im Live-Stream

Seit einem Jahr kostet der Krieg in der Ukraine unzählige Menschenleben. Am 24. Februar 2023 rufen die Kirchen unter dem Hashtag #pray4ukraine dazu auf, für eine Ende der Gewalt zu beten. Um 18:00 Uhr werden sich in ganz Deutschland vor Kirchen, Rathäusern, auf Märkten und Plätzen viele Menschen versammeln, um für ca. 30 Minuten für ein Ende der Gewalt zu beten. Außerdem findet um 19:30 Uhr ein Online-Gebet via YouTube statt, das von der Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land, Henriette Crüwell, sowie von Schwester Vernita der katholischen Schönstatt-Bewegung moderiert wird. Der Link zum YouTube-Gebet lautet https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=vC4p9zYt6Ic . Diesen Link und viele weitere Materialien auch zur Initiative „Deutschland betet“ gibt es auf der Website der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau www.ekhn.de